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„OPEL“ - Eine Liebe auf ewig

Verantwortlicher Autor: Erich Hein Rüsselsheim, 16.07.2018, 08:31 Uhr
Presse-Ressort von: Erich Hein Bericht 9552x gelesen
Opelvillen
Opelvillen  Bild: Erich Hein

Rüsselsheim [ENA] , Sonntag, 24. Juni rund um die Opelvillen, im Vernapark und auf dem Mainvorland tanzte im wahrsten Sinne der Bär, denn es war wieder Klassiktreffen. Bereits zum 18. Mal zog es wieder rund 3400 Oldtimer mit ihren stolzen Besitzern an die Opelvillen um ihrer Begeisterung fürs alte Blech zu feiern.

Zwanglos wie immer kamen bis zum Nachmittag die Besitzer auf „eigener Achse“ herangerollt um mit ihren zu Teil mustergültig restaurierten Oldtimern am großen markenübergreifenden Stelldichein teilzunehmen. Nicht nur Autos, sondern Traktoren, Motorräder bis hin zu den Anfänger des Fahrrades zeigte Präsens. Schlecht zu schätzten, da ohne Eintritt und Anmeldung waren ca. 30 000 Besucher an diesem Sonntag an den Opel-Villen.

Eine farbenfrohe Zeitreise der Opel- Geschichte zeigte sich in einem Autokorso an dem der Autodesigner, Rad- und Automobilrennfahrer Erich Bitter standesgemäß in einem Bitter CD und Le- Mans Sieger und Markenbotschafter „Jockel“ Winkelhock stilecht im Opel GT fuhr. Weitere Modelle vom Kadett A Coùpe über den Rekord C Cabrio bis zum Calibra vervollständigten geschichtsträchtige Zeitreise.

Mit stolz gewellter Brust versammelt vor der Villa; 80 bunt gemischte Mini- Gorvette, der „Opel GT“, der mit dem Werbeslogan „Nur fliegen ist schöner“ vor 50 Jahren die Bühne der Auto-Szene betrat. Erhard Schnell heute stolze 87 Jahre, beginn 1962 mit dem GT, nachdem er 1961 drei Monate im berühmten GM Tech Center in Detroit war, um zu sehen wie dort die Autos designed wurden. Der GT, ein Spaßauto, den Schnell ohne das Wissen der Geschäftsleitung konzipierte. GT- Liebhaber danken es Erhard Schnell noch heute.

Derweil führte der Rennwagen RAK 2 dem Besucher vor Augen, wie Opel bereits vor 90 Jahren den Grundstein für die bemannte Raumfahrt legte und den Start ins Raketen- Zeitalter einläutete. 24 Feststoffraketen zündete Fritz von Opel im Mai 1928 bei seinem Ritt auf der Berliner Avus- Strecke – und stellte damit einen Geschwindigkeitsrekord von 238km/h auf. Mit von der Partie, die Opel- Ikonen Aero GT, Experimantal GT und der GT Concept, die beim Publikum strahlende Gesichter hinterließen.

Kultautos, besonders aus der Filmszene hatten ihren großen Auftritt beim Klassiktreffen. Unter einer dicken Eiche stand ein zerknitterter Peugeot 403 Cabriolet, 1A Zustand, mit dem Inspektor Colombo umherfuhr, wohlgemerkt fuhr. Umringt von Fans, der 68er Mustang GT Fastback, der im Film „Bullit“ seinen großen Auftritt hatte. Gleich mehrere Volvo P 1800, bekannt als Serienauto Agent 007, gaben sich in Rüsselsheim die Ehre und ließen sich gerne begutachten. Gesehen wurde auch der klassisch weiße Matula Giulia, der Alfa Romeo Giulia, der mit seinem Fahrer Josef die Straßen von Frankfurt unsicher machte.

Etwas Besonderes stand im Stadtpark, Es war ein Opel 1,2 Liter von 1933, das Vorgängermodell des legendären P 4. Stolze 85 Jahre, mit Gebrauchspuren, aber immer noch wie im Werbespruch „Opel- der Zuverlässig“. Zur Feier des Tages zeigte Opel nicht nur Schätze von anno dazumal. Neben einem historischen Commodore GS/E in seiner zeitgenössischen Lackierung von 1972, waren auch ein nigelnagelneuen Opel Insignia Grand Sport zu bestaunen – in identischer Farbe.

Beim Klassiktreffen ist fast alles vertreten, was vor Jahren und Jahrzehnten auf den Straßen der Welt zu sehen war. Ob ein Opel Rekord E, der allseits geliebte Kadett in seiner vielfältigkeit, Mercedes in allen Varianten, liebenswerte Fiat 500 und sogar die Ente von Citröén und der Renault R 4. Alle begegnen sich hier auf Augenhöhe. Klassenunterschiede Fehlanzeige. Die rund 30 00 Besucher danken es ihnen mit Begeisterung und Freude.

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