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Das Mahnmal gegen den Klimawandel

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Stuttgart, 17.04.2022, 20:11 Uhr
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zerstörtes Kupferdach als Mahnmal
zerstörtes Kupferdach als Mahnmal  Bild: Wolfgang Weichert

Stuttgart [ENA] Das in der Nacht vom 28. Auf den 29. Juli 2021 vom Sturm weggerissene Teil des Operndaches wurde jetzt als Mahnmal gegen den Klimawandel im Eckensee vor der der Oper installiert. Ein dauerhafter Standort wird es wohl sind sein. Was dann mit dem "Dach" passiert ist noch offen.

Wenn man vor der Oper um den Eckensee wandelt, erblickt man ein „komisches“ Kupferteil im „See“. Auch Tage nach der Installation des Objektes erschhließt sich dem Besucher nicht, warum dieses Kupferteil im Eckensee installiert wurde. Kein Hinweisschild ist zu finden, auf dem der Grund der Installation steht. Somit rätseln viele Besucher, was es mit dem Teil auf sich hat. Die am Mahnmal dilettantisch angebrachten Schilder mit der Aufschrift „STOP Betreten verboten“ geben auch keinen Hinweis. Dass es sich also um ein Mahnmal gegen den Klimawandel handelt, wissen nur Insider. Vermutlich wurde auf eine Beschilderung verzichtet, da das Objekt nicht dauerhaft im Eckensee bleiben darf.

„Aufgrund des denkmalrechtlichen Status des Oberen und Mittleren Schlossgartens wird ein dauerhaftes Mahnmal im Eckensee nicht möglich sein“, erklärte Finanzminister Danyal Bayaz. Möglich, dass zu einem späteren Zeitpunkt „eine weitere charmante Idee aus der Bevölkerung“ umgesetzt wird, betont er. Die Frage, die sich jetzt sicherlich viele Stuttgart21-Gegner stellen werden: Muss der neue Bahnhof, der sich ja im denkmalgeschützten Mittleren Schlossgarten befindet, nach einer gewissen Zeit auch wieder weichen?

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