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Gedanken zu Benjamin Franklin

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 20.04.2021, 15:36 Uhr
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Wien [ENA] Wie ein Wirbelwind braust Benjamin Franklin (1706-1790) durch die amerikanische Geschichte. Als Druckerlehrling schrieb er schon unter dem Pseudonym "Mrs Silence Dogood" humoristisch-kritische Essays, gründete später die erste Freiwillige Feuerwehr, sowie die erste Leihbibliothek, konstruierte einen raucharmen Holzofen und erfand den Blitzableiter. Sein Jahrbuch "Poor Richard's Almanack" war ein Verkaufsschlager.

Und seine Publikation "The Way to Wealth" gehörte zu den berühmtesten Büchern der amerikanischen Kolonien. Es folgte die Gründung der American Philosophical Society und dem Club "Junto", wo sich bald die Elite traf, unter anderen John Adams und Thomas Jefferson. Auch die Gründung einer Bürgermiliz, die die Sicherheit Philadelphias im King Georges War von 1744 unterstützen sollte, ist auf seine Initiative zurückzuführen. Mit 42 Jahren wechselte er in die Politik, war Postmaster, Stadtrat, Friedensrichter, Ratsherr und Abgeordneter der Kolonien in London, wo er die Umwandlung Pennsylvanias von einer Eigentümer in eine Kronkolonie verhandeln wollte. Unvergessen natürlich auch seine Rolle im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

Seine diplomatische Mission in Frankreich erreichte mit dem Frieden von Paris ihren Höhepunkt. Dass er auch in das Komitee zur Ausarbeitung er Unabhängigkeitserklärung gewählt wurde und damit zu den Gründungsvätern der Vereinigten Staaten gehörte und sich als Delegierter der Philadelphia Convention an der Ausarbeitung der Amerikanischen Verfassung beteiligte, katapultierte ihn unauslöschlich in das Herz amerikanischer Geschichte. Seine in zahlreichen Auflagen erschienene Autobiografie aus dem Jahr 1771 lässt die Erinnerungen eines hochbegabten Kindes, aufgewachsen in einer großen Handwerker-Familie, durchschimmern, in der sich sein ausgeprägter Sinn für das Gemeinwesen entwickeln konnte, der sich so großartig in der Politik manifestiert

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